Strona Glówna / Sucheinsätze / Kolbitzow 2009-08-15 /

GEMEINDE KOŁBASKOWO/ KOLBITZOW, 15.08.2009


Am heißen Augusttag fingen wir mit der Suche in den Feldstellungen. Dort tobten vom 20.-24.04.1945 die Kämpfe zwischen den Truppen der SS-Kampfgruppe „Müller”, die aus dem wallonischen und flämischen Bataillon bestand und durch die 6. Panzerjägerabteilung unterstützt wurde, und den Truppen der nach Westen angreifenden 15. Schützendivision der 65. Armee.
         
Außer Kollegen vom VBGO aus Deutschland und den Niederlanden nahm an der Suche Herr Charles Verpoorten teil, der Sohn von einem in dieser Region vermissten wallonischen Offizier und Herr Professor Eddy de Bruyne, der Kenner der Problematik der wallonischen Freiwilligen im 2. Weltkrieg und Autor von vielen Veröffentlichungen. Die Arbeiten wurden durch ein belgisches Fernsehteam begleitet.
         
Nach der Ankunft vor Ort und nötigen Vorbereitungen begannen wir mit den Sondierungen der vermuteten Feldstellungen. Der ausgetrocknete und steinige Boden war ein großes Hindernis sogar für den Bagger.
         
Recht schnell konnten wir unter einem Schütt- und Steinhaufen den Schützengraben orten, in dem sich das Skelett eines Soldaten der 27. SS-Freiwilligen-Grenadier-Division Langemarck befand. Außer der Erkennungsmarke des SS-Ersatzbataillons „Ost” aus Breslau fanden wir bei den sterblichen Überresten auch einen Siegelring mit einem schwarzen flandrischen Löwen.
         
Zwei andere Gefallene wurden in der Nähe in einzelnen Schützenlöchern entdeckt. Von zwei während der zweitägigen Suche gefundenen Erkennungsmarken war eine lesbar, leider wurden die Angaben über den Träger in den Archiven nicht gefunden.

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